Kommentar: Otto F. Walter
Mit Jürg Löw, Aurore Clément, Silvia Munt
Kamera: Rainer M. Trinkler
Kameraassistent und Fotograf: Jürg Hassler
Ton: André Pinkus
Aufnahmeleitung: Catherine Gautier, Madrid
Regieassistentin: Regula Schiess
Schnitt: Rainer M. Trinkler (Supervision: George Janett)
Mischung: Florian Eidenbenz
Produktion: Richard Dindo
Finanzierung: EDI (Sektion Film) / Schweizer Fernsehen (Zürich)
Uraufführung: Solothurner Filmtage
El Suizo, eine Liebe in Spanien (1985)
Filmplakat: Helen Pinkus-Rymann
90 min, Farbe
„Spielfilm“ über den Sohn eines Spanienkämpfers, der auf den Spuren seines Vaters nach Madrid reist, wo er unterwegs nacheinander zwei Frauen kennenlernt, eine Französin und eine Spanierin, mit denen er eine ziemlich konfuse Beziehung herstellt und die er auch bald wieder aus den Augen verliert.
Ein Film, auf den ich nicht stolz bin, weil ich einen grundsätzlichen Fehler gemacht habe, indem ich meiner ursprünglichen Idee nicht treu geblieben bin, nämlich diesen Sohn selber gar nie zu filmen, weil er derjenige hätte sein sollen, der die Bilder filmt und sie im Nachhinein erklärt und beschreibt. Die Bilder wurden für einen zukünftigen Kommentar gefilmt, die quasi „störende“ Anwesenheit des Sohnes hat den Kommentar dann fast unmöglich gemacht, womit auch die Bilder selber irgendwie in der Luft hängen bleiben.
Auch wollte ich das Ganze ursprünglich mit Super 8 filmen, quasi wie einen Amateurfilm. Dazu hatte ich dann aber einfach nicht den Mut. Alles mit Super 8 filmen und dann als eine Geschichte aus der Vergangenheit kommentieren. Das wäre ganz bestimmt filmisch viel interessanter und konsequenter geworden.