Verhör & Tod in Winterthur (2002)
Filmplakat: Helen Pinkus-Rymann
102 min, Farbe
Mit Bildern von Aleks Weber
Kamera: Pio Corradi,
2. Kamera: René Baumann
Ton: Martin Witz
Regieassistentin: Elvira Isenring
Aufnahmeleitung: Myrtha Lanz
Produktionsleitung: Regula Schiess
Schnitt: Rainer M. Trinkler
Mischung: Florian Eidenbenz
Produktion: Lea Produktion, Zürich
Finanzierung: EDI (Sektion Film) / Succès cinéma / Stadt und Kanton Zürich / Schweizer Fernsehen (Zürich) / Migros Genossenschaftsbund / UBS Kulturstiftung /Charlotte Beck / Alfred Richterich
Uraufführung: Solothurner Filmtage, 2002
Im Sommer 1984 finden in Winterhur eine Anzahl von Attentaten statt. Unter anderem wird einem amtierenden Bundesrat eine handgemachte Bombe aufs Fenstersims gelegt. 27 Jugendliche werden verhaftet. Unter dem psychischen Druck der Untersuchungsrichter erhängt sich eine junge Frau in ihrer Zelle.
Ein Journalist aus Zürich macht einige Monate später eine Enquete über diesen Todesfall und schreibt ein Buch darüber. Ein junger Kunstmaler, der Freund der Toten, sitzt drei Jahre in Haft und malt hunderte von Bildern. Die Mutter des inzwischen Verstorbenen und einige Beteiligte erinnern sich.
Der Film geht auf den Spuren des eindrücklichen Buches von Erich Schmid zurück in die Vergangenheit und versucht zu verstehen, was damals geschehen ist mit diesen Jugendlichen, die sich gegen die Gesellschaft aufgelehnt hatten.